Norman Soares erzählt

Adams Percussion und Norma Soares..

 

Mit Auftritten bei Sensation, der Loveparade mit Tiesto ist er der bekannteste und am meisten gebuchte Perkussionist der elektronischen Dance-Industrie. Auch als DJ und Producer macht er gehörig auf sich aufmerksam. Seit 2006 hat er ein Endorsement bei Adams Percussion! Hallo allerseits! Ich bin Norman Soares, Perkussionist von Beruf in der Dance-Industrie. Etwas, was als Idee anfing, als ich im Jahre 1999 auf Ibiza war (Ich sah da einen Perkussionisten, der mit einem DJ auftrat.) und zu einer beträchtlichen Karriere gewachsen ist. Ich klappere jedes Wochenende in Holland Stadt und Land ab und reise mehrmals pro Jahr in mehrere Länder, unter denen Griechenland, Spanien, Italien und Deutschland. Ich spiele Perkussion mit den großen Djs der Welt und mache das jetzt schon fast 10 Jahre mit viel Freude! Perkussion Spielen in Dance-Clubs ist etwas ganz anderes als Spielen mit einer Band oder in einer Perkussionsgruppe. Es ist eigentlich nicht zu vergleichen, die Annäherung des Instruments und wann wohl oder nicht zu spielen ist etwas, wofür man ein feines Gespür haben muss. Ich habe viele Spitzenperkussionisten gesehen, die sich nach dem Spielen mit einem DJ getäuscht sahen, denn wenn man elektronische Musik nicht gut versteht und das Muster nicht durchschaut, “tut man eigentlich nur was” und das mag der DJ oder das Publikum nicht und dann fühlt man sich selber, selbstverständlich, auch nicht wohl dabei!;-) Es ist also ein Fach für sich! Das gleiche gilt für mich, wenn ich wieder mal in einer Band spiele. Ich muss aber gestehen, dass ich es gehörig vermisse, aber zeittechnisch betrachtet, ist es für mich nicht mehr machbar, in einer Band zu spielen….Wer weiß, in Zukunft! Ich habe eigentlich alle besseren Perkussionsmarken in meinem Besitz  oder in meinem Besitz gehabt.   

 

Es fing an, als ich 16 war, mit alten Patatos von LP, die ich auf einem Flohmarkt (!) mit dem Geld meiner Mutter und Großmutter gekauft hatte. Danach habe ich mir neue Meinl Marathons zugelegt. Von dem Moment an wurde es mein Beruf und nachdem ich sie ordentlich abgenutzt hatte mit dem Reisen in einem PKW und auf dem Gepäckband, hatte ich schon etwas zur Seite gelegt und bin auf die ganze LP-Serie von Giovanni Hidalgo, die Galaxys umgestiegen. Ich kann mir noch genau erinnern, dass ich all die Kartons im Wohnzimmer herumstehen hatte (das Wohnzimmer war total voll!). Ich war irre froh! Tito Puente Timbales, Quinto, Conga, Tumba, Bongos, alle Stands von LP, alle Größen Candela Becken von Meinl und der Handsonic von Roland. Ich weiß es noch genau, wie der Tag von gestern! Bis damals kaufte ich all meine Gear bei Just Music in Leiden in Holland, großartige Leute. Die haben mich immer supportet, wofür ich immer dankbar bleiben werde. Thanks Dick!!;-) Jahrelang habe ich immer mit viel Freude auf meinen LPchen gespielt, aber war immer auf der Suche nach neuer Gear und Apparatur. Nach vier Jahren brauchte ich aber etwas Neues. Ich muss auch ehrlich zugeben, das Set sah nicht mehr so gut aus und ich bemerkte auch, dass der Klang der Instrumente durch das viele Reisen weniger geworden war.

 

Drumworld 
Bis vor 4 Jahren war ich noch nie bei Drumworld gewesen. Ich hatte schon früher von Adams Drumworld gehört, diesem Mega-Geschäft im Süden des Landes. (Für mich eine Fahrt von zweieinhalb Stunden, ich komme selber aus Heerhugowaard). Aber, dass es so groß war…Wow! In erster Instanz kam ich zu Drumworld, weil ich auf der Suche nach weißen LPs. Ich hatte damals gerade mit einem neuen Konzept angefangen, in dem ich als DJ und Perkussionist tätig war, wo die Farbe weiß und brushed steel sein sollte. Alle, die jemals in Drumworld gewesen sind, werden ganz meiner Meinung sein; Drumworld ist imponierend groß! Für jeden, der Schlagzeug und/oder Perkussion anstrebt ist Drumworld das Schlagzeug-Mekka. Und so ist es. Was Service und Willkommensgefühl betrifft, liegt meine Latte ziemlich hoch. Ich finde das sehr wichtig und Fon und das Drumworldteam geben dir sofort das Gefühl, dass man zu Hause ist. Nichts ist ein Problem und sie sind 100% hilfsbereit.

Weil Drumworld soviel auf Lager hat, kann man alles, aber auch wirklich alles testen in den Testräumen seitlich der Geschäftsoberfläche. Man kann da herrlich drauflosschlagen, ohne dass sich jemand daran stören kann. Leider konnte ich nicht sofort weiße LPs finden. Auch beim Importeur waren sie unauffindbar und Drumworld war mein letzter Strohhalm… Ich konnte sie bestellen, aber das würde sehr lange dauern… Fon hat mich dann auf ihre eigene Marke aufmerksam gemacht; Adams. „Schön, dachte ich noch, aber, wie klingen die Adams denn?“ Fon gab mir eine Quinto, Conga Tumba und ein Set Bongos von Adams und führte mich zu einem der Testräume. „Probier sie mal aus, vielleicht findest du, dass diese auch gut klingen!“ Reichlich skeptisch nahm ich auf einem Schlagzeughocker im Testraum Platz und sah mir die Adams-Linie mal gut an. Eigentlich sah sie verdammt gut aus und was mir vor allem auffiel, war das Gewicht….Obwohl de Maße etwas kleiner waren als LP, wogen sie fast gleich! Gehörig massives Holz also! Als ich zu spielen anfing, war ich noch mehr überrascht; welch ein Lautstärke! Und was für einen offenen Klang! Ich hatte meine alten Galaxys auch dabei (Sie brauchten neue Felle, also hatte ich sie gleich mitgenommen) und bemerkte fast keinen Unterschied, was die Lautstärke betrifft. Vielleicht klingen die Adams noch heftiger! Lautstärke ist für mich sehr wesentlich. Ich spiele während meinen Gigs oft ohne Monitoring, weil ich oft schon voll im Klang drin bin. Die Congas und Bongos müssen für mich eine gehörige Lautstärke produzieren, um gut hören zu können, was ich spiele und die Eigenresonanz soviel wie möglich zu verringern, also die Mikrofone (Ich gebrauche selber Sennheißer e603) brauchen dann auch nicht so laut zu korrigieren. Je länger ich auf darauf spielte, je mehr ich erkannte, dass dies wirklich sehr gute Congas waren. Die Bongos fand ich verhältnismäßig noch besser! Ich bin denn auch ganz der Meinung von Sandra Sahupala (Perkussionistin von Marco Borsato), die sie in einem Interview gab, das ich neulich las. Sie war nämlich vor allem von den Bongos von Adams beeindruckt. Bongos müssen nach meiner Meinung durch den Mix schneiden und das machen sie mehr als genügend; wahnsinnig! Die Person, die ich bin, konnte aus ihrer Begeisterung keinen Hehl machen und nach noch einem Termin war mein erstes Endorsement besiegelt! Und ich habe es noch keinen Moment bedauert! Auch wollten sie, speziell für mich, die Congas in Weiß liefern, mit einem besonderen brushed steel Hardware-Finish, den ich bevorzugte, um meinem ganzen Live-Set einen Uni-Look zu geben.

 

Als mein funkelnagelneues ADAMS Perkussionset ein paar Wochen später eintraf, fühlte ich mich besonders geehrt. Jetzt noch mehr als damals vor einigen Jahren mit all den anderen Kartons in meinem Wohnzimmer. Meine eigenen Congas, Bongos und Timbales in einem Finish, den niemand hat… Weil ich vor vielen Tausend Jugendlichen pro Jahr auftrete, bekomme ich viele Fragen nach meinen Auftritten über Perkussion, oder per Mail, und schicke sie immer nach meinem Rat sofort an Drumworld weiter.  Natürlich ist das immer Geschmackssache… Was ich schön klingen finde, braucht jemand anders nicht unbedingt schön zu finden. Aber was ich wohl empfehlen kann: probiere Adams! Eine bekanntere Marke ist nicht immer besser. Das habe ich am eigenen Leib erfahren!

Once you go Drumworld, you'll stick to it!! 

Viele Grüße,  Norman Soares