Katja Pitelina
Die in den Niederlanden sesshafte russische Flötistin Katja Pitelina ist eine vielseitige Musikerin. Sie spielt sowohl moderne als auch historische Instrumente und verfügt über ein bemerkenswert breites Repertoire, von der Barockmusik des 17. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.
Aus ihrer Instrumentensammlung wählt sie die Traverso oder Querflöte aus, die am besten zu ihrem Werk passt. Katja Pitelina ist in Konzertreihen und Festivals im In- und Ausland als Solistin, in Kammermusikensembles und in (Barock-)Orchestern zu hören. Sie spielte mit renommierten Musikern wie Gustav Leonhardt, Lucy van Dael, Bob van Asperen, Siebe Henstra und Barthold Kuijken. Im April 2009 spielte sie beim jährlichen Queen's Day-Konzert für die königliche Familie im Noordeinde-Palast. In der Saison 2008/09 wird sie eine Reihe von Konzerten in Den Haag und Amsterdam geben, ua mit dem Gitarristen Johannes Möller und der Harfenistin Lavinia Meijer. Ihre erste Solo-CD ist in Vorbereitung.
Katya Pitelina wurde in Moskau geboren. Sie begann ihre Ausbildung an der renommierten Gnessin Music School, wo sie zunächst Klavier und später Flöte studierte. Sie gewann mehrere Wettbewerbe für junge Musiker in Moskau und Athen. Aufgrund ihres bemerkenswerten Talents erhielt sie Stipendien des New Names Fund und des bekannten Fonds von Vladimir Spivakov, der ihr die Möglichkeit gab, eine ausgedehnte Tournee durch Sibirien zu unternehmen, wo sie mehrmals als Solistin mit Orchester auftrat. Von 1999 bis 2005 setzte Katya Pitelina ihr Studium am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau fort. Sie wurde von dem Pianisten Alexei Lubimov und der Cellistin Natalia Gutman gebeten, bei ihnen Kammermusikkurse zu belegen.
Von 2001 bis 2008 studierte Katja an der Abteilung für Alte Musik des Königlichen Konservatoriums Den Haag, wo sie ihren Master bei Barthold Kuijken abschloss. Dort erhielt sie auch Unterricht bei Kate Clark und Wilbert Hazelzet und besuchte Meisterkurse bei Benedek Csalog, Marten Root und Konrad Hünteler. Während ihres Studiums erhielt sie regelmäßig Einladungen zu Festivals und Konzertreihen im In- und Ausland.
