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Adams Musical Instruments - Together in Music

Hans Schnellar

Hans Schnellar (1865-1945) begann seine Karriere als Solo-Paukist im Tonhalle-Orchester Zürich. Er war ein Jahr lang Gast-Paukist beim Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, bevor er bis 1932 als Solo-Paukist im Wiener Staatsopernorchester und bei den Wiener Philharmonikern tätig war.

Schnellar experimentierte mit der Paukenherstellung und stellte viele verschiedene Arten von Trommeln her.  Viele seiner Instrumente werden aufgrund ihrer hohen Klangqualität auch heute noch verwendet.  Schnellar entwickelte das Konzept, den Kessel nach oben zu drücken, anstatt den Ring nach unten zu ziehen, um die Fellspannung zu ändern.  Seine Kurbelinstrumente werden auch heute noch bei den Wiener Philharmonikern eingesetzt (in von Hochrainer überarbeiteter Version).  Das Royal Concertgebouw Orchestra besitzt die einzigen beiden Original-Schnellar-Pedalpauken, die im Instrumentationsbuch von Berlioz/Strauss erwähnt werden.    

Die hervorragende Klangqualität der Original-Schnellar-Pauken des RCO wurde nie infrage gestellt.  Es ist bekannt, dass sich Bernhard Haitink Hals über Kopf in die Instrumente verliebte, was auch für viele andere Dirigenten gilt.  Obwohl sie gelegentlich immer noch die Original-Schnellar spielen, entschieden sich Marinus Komst und Nick Woud, die beiden Paukisten des RCO, dafür, am mechanischen Betrieb der Pauken zu arbeiten.  Über mehrere Jahre hinweg arbeiteten sie eng mit den Ingenieuren und Paukenbauern von Adams Musical Instruments zusammen, um in der Werkstatt des Adams-Werks in Holland eine perfekte Kopie der Original-Pedalpauke herzustellen. 

Inspiriert vom klassischen Design von Hans Schnellar, überzeugen die Schnellar-Pauken von Adams mit modernen Innovationen, Produktionsqualität und einer wunderschönen, glänzenden, vernickelten Oberfläche. Schnellar-Pauken verfügen über mit Klammern befestigte Kalbsfelle. Der freistehende, elliptische Kessel kommt ohne Spannreifen und Streben aus - eine einzigartige Kombination, die unerreichte Sensibilität, Projektion und Reaktion zur Folge hat.