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Adams Musical Instruments - Together in Music

Jean Ferrandis

1985 wurde Jean Ferrandis einstimmig mit dem ersten Preis in der Klasse von Maxence Larrieu am Conservatoire Supérieur von Lyon ausgezeichnet. Auch gewann er mehrere internationale Wettbewerbe wie „Maria Canals“ 1982 in Barcelona und „Young Concert Artists“ 1985 in New York und München. 1986 erhielt er den Grosse Preis des internationalen Wettbewerbs für Flötisten „ Frühling von Prag“. Darauf folgten Konzerte in den berühmtesten Sälen Europas, Asiens und Nordamerikas, so in der Salle Pleyel und im theâtre des Champs Elysées in Paris, der Vidago in Budapest, der Alice Tully Hall in New York, dem Taipei Arts Center, dem Musikpalast in Barcelona, der Hamarikiu Hall in Tokio, der Wigmore Hall in London und der Tschaikowsky Musikakademie in Moskau, bei denen er solo, mit Kammerbesetzung oder als Solist mit großem Orchester und unter der Leitung von Leonard Bernstein, Tibor Varga, Laurent Petitgirard und Yoram David wirkte.

Bei einer Aufführung des Flötenkonzertes Nr. 2 in D -Dur (KV 314) von W. A. Mozart wurde Jean Ferrandis von Leonard Bernstein entdeckt, der während des Adagios ausrief : „ Er ist Pan selbst!“ und ihm in Folge dieser künstlerischen Begegnung eine Kadenz komponieren würde
Von den zahlreichen Festivals, bei denen er mitwirkt, seien hier einige genannt: „Frühling von Budapest“, „Lanaudière“ in Canada, „Midem“ in Cannes, die Festivals „Berlioz“ und „Sion“.
Im Bereich der Kammermusik arbeitet Jean Ferrandis mit exzellenten Künstlern wie Jean- Philippe Collard, Henri Demarquette, Ivry Gitlis, Jean- Marc Luisada, Emile Naoumoff, Marielle Nordmann, Gérard Poulet, Caroline Sageman und Dominique de Williencourt zusammen.
Parallel zu seiner konzertanten Tätigkeit unterrichtet Jean Ferrandis an der Ecole Normale Supérieur in Paris und leitet regelmäßig Meisterklassen in Japan, den Vereinigten Staaten und Korea.
1998 wurde er zum „resident artist“ im Lotos von New York gewählt.
Als Dirigent arbeitet er mit Ensembles wie der „Camerata“ von Sankt Petersburg und dem Kammerorchester Sankt- Christopherus von Vilnius.
Zum Spektrum seiner Aufnahmen gehören Werke von Honegger und D´Indy sowie alle Konzerte von W. A. Mozart, eingespielt mit Marie- Pierre Langlamet (Solo- Harfistin der Berliner Philharmoniker) und Schuberts Sonatinen und Arpeggione, die er mit dem Pianisten Emile Naoumoff aufgenommen hat.